Der Verein - Turnhalle
Turnhallenbauverein 1967
Am 23. September kommen die Vereinsvorstände auf Einladung der Gemeinde zu einer gemeinsamen Aussprache zusammen. Thema ist der dringend erforderliche Bau einer Turnhalle sowie eines Feuerwehrgeräte- und Leichenhauses.
Am 21. Oktober gründet sich der Turnhallenbauverein. Zum 1. Vorsitzenden wird der ehemalige TSV-Vorstand, Kurt Becker, gewählt. Bereits im November gibt sich der Verein eine Satzung mit dem Kerninhalt "Bau einer Turnhalle für gemeinnützige Zwecke" und "Beschaffung von Finanzmitteln für den Bau".
1968 tritt der TSV in den Turnhallenbauverein ein, übernimmt die Bauträgerschaft und entsendet 5 Mitglieder in den Bauausschuss.
Zum Gründungszeitpunkt 1967 waren es 41 Mitglieder die der Turnhallenbauverein zählte, im Jahr 1973 waren es bereits 126 Mitglieder aus vielen verschiedenen Vereinen.
(entnommen aus der 50 Jahre Festschrift des TSV Rechtenbach)
Turnhallenbau - 1971-1975
"Die Turnhalle - ein Jahrhundertwerk des Gemeinsinns" . So umschreiben Lohrer Jounalisten den Bau der Rechtenbacher Turnhalle anlässlich der feierlichen Übergabe am 3. Mai 1975. In unzähligen Arbeitsstunden der vielen freiwilligen Helfer (über 11.000 !) entsteht auf Initiative von Ortsvereinen und der Gemeinde direkt neben dem Rathaus ein Bauwerk mit unschätzbarem Wert für das Dorf und seine Bürger. Größter Nutznießer ist ohne Zweifel der TSV. Die Ausweitung des Angebots auch auf reine Hallensportarten ist nun realisierbar, ein vom Wetter unabhängiger Übungsbetrieb ist jederzeit möglich. Aber auch die Ortsfeuerwehr findet in einem eigenen Anbau ein neues Zuhause mit vielfälltigen technischen Möglichkeiten.
Die Turnhalle kann heute durchaus als Sport- und Kulturzentrum mit vielseitigem Nutzen bezeichnet werden. Dem Sportverein mit seinen Abteilungen und Mannschaften dient sie als ideale Übungsstätte, anderen Ortsvereinen als geräumiger Veranstaltungssaal. So wird sie beispielsweise für die Rechtenbacher Fastnachter einmal im Jahr zur Hochburg, wenn mit dem Prinzenball, den Sitzungen und den Faschingstänzen im Dorf so richtig gefeiert wird. Dem Musik- und Gesangverein, den Rechtenbacher Musikanten, den übrigen örtlichen Verbänden und Organisationen dient sie als Konzertsaal oder Veranstaltungsort für "Bunte Abende" und dergleichen. Im Untergeschoss gelingt dem Verein mit dem Bau einer moderenen und für Wettkämpfe zugelassenen Kegelbahn eine weitere sportliche Attraktion. Durch sie findet der Kegelsport Einzug ins dörfliche Sportgeschehen und etabliert sich mit Erfolg als feste Größe. Daneben sind die beiden Bahnen mit einer geräumigen Gaststube eine gern angenommene Freizeitmöglichkeit für die zahlreichen Bürgerinnen und Bürger, aber auch für auswärtige Vereine.
Noch stehen einzelne Räume aus Kostengründen im Untergeschoss leer und dienen derzeit lediglich als Abstell- oder Lagerräume. Jedoch sind Bestrebungen in Gange, den Ausbau in diesem Teil der Halle weiter voranzutreiben und somit zusätzlich Raumkapazität zu schaffen. Von der Idee bis zur Fertigstellung der Halle vergehen immerhin knapp acht Jahre, auf die Verein und Gemeinde mit Stolz zurückblicken.
(entnommen aus der 50 Jahre Festschrift des TSV Rechtenbach)
Bau der Kegelbahn - 1983/84
Für den Ausbau der Kegelbahn im Erdgeschoss der Turnhalle entschließt sich der Vereinsausschuss am 26. Februar 1983.
Im April wird dieses Vorhaben von der Mitgliederversammlung bestätigt. Die Arbeiten sollen noch im Laufe des Jahres 1983 aufgenommen werden. Geschätzte Kosten 130.000 DM.
Die feierliche Einweihung der Kegelbahn findet am 15. Juli 1984 durch Ortspfarrer Norbert Stroh statt. Da in den darauffolgenden Jahren noch keine eigene Kegelabteilung existiert nehmen interessierte Kegelsportler aus dem Dorf am Sportabzeichenkegeln auswärtiger Vereine teil. Keglergruppen wie beispielsweise die der Mannesmann-Rexroth Gießerei nutzen zu dieser Zeit bereits schon die beiden Bahnen im Untergeschoss der Turnhalle. Einen guten Zuspruch findet in den darauffolgenden Jahren das jährlich, nach Weihnachten stattfindende, Preiskegeln. Neben den einheimischen Sportlern genießen auch viele auswärtige Gruppen die gute Atmosphäre währden des einwöchigen Turniers.
Am 13. Januar 1988 gründet sich die Kegelabteilung. Diese besteht bis 2009 und bringt einige hervorragende Kegler im Herrren und Jugendbereich zum Vorschein.
2009 wird dann eine Spielgemeinschaft mit Partenstein gegründet. Die SG besteht aber nur bis ins Jahr 2016, aus Gründen von Spielermangel wird die SG aufgelöst.
Erste Turnhallenrenovierung - 1998
Anlässlich der bevorstehenden Feierlichkeiten zum 50-jährigen Bestehen erhält die Sporthalle im April 1998 einen neuen Innenanstrich. Saniert werden alle Sanitäreinrichtungen im Untergeschoss sowie die Heizungsanlage. Weitere Renovierungsarbeiten folgen im Laufe des Jahres 1998 nach.
(entommen aus der 50 Jahre Festschrift des TSV Rechtenbach)
Ausbau Turnraum - 2003
Aus der "Betonpiste" wird der Turnraum und somit wird der komplette Turnhallenausbau fertiggestellt.
Knappe 36 Jahre hat es nun gedauert, seit der Gründung des Turnhallenbauvereins (1967) bishin zum letzten Ausbau des Turnraums (2003), um dieses große Gemeinschaftsprojekt der Ortsvereine fertigzustellen.
Zweite Turnhallenrenovierung - 2011-2014
Im März 2011 gehen die Vorbereitungen für die Turnhallensanierung los - ein Bauausschuss wird gegründet.
Mitglieder des Bauausschuss TSV sind:
Ralf Deutsch, Norbert Durchholz, Fritz Höhlein, Stefan Michel, Klaus Schmitt, Dieter Staub und Reiner Väthjunker.
Die Sanierung erfolgt gemäß dem vom Studio Englert in Seifriedsburg erstellten Konzept, dass im Jahre 2010 erstellt wurde.
Startschuss für die Sanierungsarbeiten war dann im März 2012. Zunächst wurden 600 m² Gerüst in Eigenleistung, für die Dacharbeiten, gestellt. Weitere Sanierungsarbeiten im Jahr 2012:
- 53 Fenster (Fenstergewicht bis 180 kg), und 6 Türen wurden in Eigenleistung eingebaut
- 650 Glasbausteine wurden ausgebaut
- 500 m² Vollwärmeschutz wurden angebracht
- 110 m² Blech mit Wärmedämmung wurden montiert
Innenrenovierung und Aussenputz erfolgen dann im Jahr 2013, sowie weitere Sanierungsarbeiten:
- Renovierung Geräteraum ► Innendämmung wird angebracht, es wird neu verputzt und neue Türen werden eingebracht)
- Aussenputz wird durch Fa. Herteux neu gemacht
- Deckensanierung ► 288 m² Decke werden abgebaut, eine neue Unterkostruktion wird eingebaut, über 400 neue Deckenplatten werden mit 3600 Schrauben befestigt und 30 neue Lampen werden montiert
- Einbau einer neuen Wandverkleidung
- Sockelbereich der Turnhalle im Aussenbereich wird freigelegt und gepflastert
Weitere Renovierungsarbeiten im Innenbereich und der letzte Feinschliff erfolgt im Jahr 2014:
- Innenarbeiten ► Verputz- ,Spachtel- und Streicharbeiten durch Fa. Lang
- die komplette Halle wird durch 12 TSV-Mädels wieder auf hochglanz gebracht
- Fertigstellung der Wandverkleidung im Innenbereich
Die offiziele Einweihung der Turnhalle erfolgt am 10.Mai 2014 mit einer großen Einweihungsfeier, die sich alle Helfer und Beteiligten redlich verdient haben!
Der TSV erhält aufgrund der Sanierungsarbeiten an der Turnhalle den Energieeffizienzpreis vom BLSV 2016 und den Bürgerenergiepreis von Unterfranken 2017 !
Anbringen einer Dartswand in der Kegelbahn - 2021
Der "Dartshype" ist auch in Rechtenbach angekommen. Im Oktober 2021 beschloss der Vereinsausschuss eine Dartswand mit zwei Dartsscheiben inklusive LED Beleuchtung in der Kegelbahn anzubringen.
Die geleisteten Arbeiten wie installieren der Holzunterkonstruktion, anbringen des Teppichs, elektrische Installationen und montieren der Dartsscheiben wurden alle in Eigenleistung durchgeführt.
Umbau/Modernisierung der Kegelbahn - 2022
Nach über 38 Jahren Betrieb der Kegelbahn und unzähligen Spielen und Schüben, wurde im September 2022, vom Ausschuss des TSV, beschlossen die veraltete Technik zu erneuern.- die komplette Steuerung
- 2 TV-Anzeigen (Vorne an der Bahn)
- 2 Deckenmonitore (vor der Anlaufbahn)
- das Bedienpult (jetzt mit Touchscreen)
- 2 neue Stellautomaten
- ein neuer Kugelheber
Kommt gerne vorbei und überzeugt euch selber von der schicken, modernisierten Kegelbahn unseres TSV!