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Rechtenbach im Spessart

Portrait - Gemeindewappen

 
Wappen Gemeinde Rechtenbach

Beschreibung:
Das neue Gemeindewappen spiegelt die geschichtliche Entwicklung Rechtenbachs wieder: "In Rot schräg gekreuzt ein silbernes Glasblasrohr mit silbernem Glas und ein Schwellenhauerbeil, darüber eine goldene, unten gestümmelte heraldische Lilie, darunter ein senkrechtes goldenes Eichenblatt".

Geschichte:
Rechtenbach lag im ehemaligen Kurfürstentum Mainz und blühte als Glashüttensiedlung besonders seit dem Ende des 17. Jahrhunderts auf, als französische Glasmacher die dort befindlichen Glashütten übernahmen. Daran erinnern die französische Königslilie und das Glasblasrohr.
Die Lage der Gemeinde im Spessart, die im Gemeindewappen durch das Eichenblatt symbolisiert wird, war nicht nur Voraussetzung für den Betrieb der Glashütten, sondern bot auch den Einwohnern die nötigen Erwerbsmöglichkeiten und symbolisiert zugleich den wichtigen Wirtschaftsfaktor Holz.
Nachdem die Glashütten 1791 ihren Betrieb endgültig eingestellt hatten, arbeiteten viele Bewohner des Ortes als Holzhauer und Schwellenmacher im Eisenbahnbau. Darauf verweist das Schwellenhauerbeil.
Die Farben Silber und Rot aus dem Mainzer Wappen soll an die Landesherrschaft der Kurfürsten von Mainz erinnern.

Daten:
Die Gemeinde Rechtenbach führt dieses Wappen seit 1989 basierend auf folgende Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderats und Zustimmung der Regierung von Unterfranken. Dies wird belegt mit dem Schreiben der Regierung von Unterfranken vom 29.12.1989

Aus der Chronik "300 Jahre Rechtenbach im Spessart"



 
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