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Rechtenbach im Spessart

Portrait - Glasmacherkirche - Segnung

Gotteshaus gesegnet und Engagement der vielen Helfer gelobt

Die alte Glasmacherkirche im neuen Glanz wurde am Sonntag, den 26.7.2009 in einer Messfeier gesegnet. Viel Anerkennung zollten Bürgermeister Andreas Frech, Landrat Thomas Schiebel, CSU-Landtagsabgeordneter Eberhard Sinner sowie Landtagsabgeordneter Günther Felbinger (Freie Wähler) besonders den zahlreichen Helfern, die in fünf Jahren ehrenamtlich die Sanierung verwirklicht haben.

Wundervolles Schmuckstück

Segnung der Glasmacherkirche 2009

"Eines ist euch sicher: Unsere besondere Anerkennung und unsere uneingeschränkte Wertschätzung. Die alte Glasmacherkirche ist ein wundervolles Schmuckstück geworden", so Bürgermeister Andreas Frech. Er sprach seinen herzlichen Dank und sein großes Lob für das ehrenamtliche Engagement der zahlreichen aktiven Helfer und die großzügigen Spenden aus, ohne die die Sanierung laut Frech nicht hätte realisiert werden können. Viel Applaus erhielten die rund 30 Helfer, als der Bürgermeister jedem von ihnen einen Bocksbeutel mit Gemeindewappen überreichte.

Andreas Frech richtete seinen Dank vor allem an Hermann Schattmann, einer der Hauptinitiatoren des Sanierungsprojektes (wir berichteten). Frech sagte: "Euch ist es gelungen, dieses Gotteshaus in mehr als tausend freiwilligen Arbeitsstunden in eine wunderschöne Kirche zu verwandeln." Das bürgerschaftliche Engagement, wie es die vielen freiwilligen Helfer vorgelebt hätten, habe schon immer einen hohen Stellenwert in Rechtenbach gehabt. Die vielen Helfer hätten Großartiges geleistet.

Verantwortung übernommen Frech sei sich sicher, dass die Gemeinde auf die Selbstverantwortung ihrer Bürger zählen und man wichtige Vorhaben erfolgreich umsetzen könne. "Entscheidend ist der Wille und die Bereitschaft jedes einzelnen, Verantwortung zu übernehmen und mitzuwirken, wie es unsere fleißigen Helfer an diesem Projekt in vorbildlicher Weise demonstriert haben."

Segnung der Glasmacherkirche 2009

"Sie sind gewillt, die Zukunft zu gestalten, aber auch die Vergangenheit lebendig zu halten und die Gemeinde zu beleben", sagte Landrat Thomas Schiebel über die Helfer. Er lobte den Gemeinschaftssinn Rechtenbachs und bezeichnete die Glasmacherkirche als Ort der Begegnung, den es laut Schiebel heutzutage viel zu selten gebe.

Auch CSU-Landtagsabgeorneter Eberhard Sinner nannte die Kirche ein Symbol der Vergangenheit und der Zukunft, mit der sich die Rechtenbacher identifizieren könnten. Es sei wertvoll, an die früheren Glasmacher in der Gemeinde zu erinnern. Laut Sinner ist es wichtig, dass der Geist der Selbstverantwortung auch in der nächsten Generation weiter wachse.

"Das bürgerschaftliche Engagement ist hier in außerordentlichem Maße bewiesen worden. An anderen Orten werden Kirchen entweiht, hier wird der Glaube gelebt", sagte Landtagsabgeordneter Günther Felbinger. Rechtenbach funktioniere als soziale Einheit sehr gut, worauf man stolz sein könne.

Manfred Heuer überbrachte stellvertretend Grüße von der Sparkasse Mainfranken-Würzburg: "Wir haben die Sanierung sehr gerne unterstützt. Die Kirche soll Ort des Gebets und auch Symbol für gemeinsames Handeln sein." "Ich wünsche mir, dass die Kirche eine rege Nutzung für Andacht und Gebet findet und dass wir hier intensiv Gottes Zuwendung und Geborgenheit suchen", hofft Pfarrvikar Thomas Geuppert, der auch im Namen des Bischofs Friedhelm Hofmann seinen Dank an die ehrenamtliche Arbeit aussprach. Er wünscht, dass in der alten Glasmacherkirche viele Menschen mit Gott in Berührung kommen sollten.

Geuppert segnete die Kirche. Einige Gemeinderäte trugen Fürbitten vor. Für die musikalische Gestaltung sorgten Rudi Ebel an der Orgel, Karlheinz Fuchs an der Trompete sowie die Rechtenbacher Musikanten.

Segnung der Glasmacherkirche 2009

Der Messfeier gingen ein Gottesdienst in der Kirche Maria Heimsuchung sowie eine Prozession zur Glasmacherkirche voraus. Ein Stehempfang im Pfarrheim schloss sich an.

Lohrer Echo, Erscheinungsdatum: 28.07.2009
Sabine Herteux



 
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